Start | Organisationen | Technik | Recht | Einsätze | Literatur |
Das Feuerwehrschutzpolizei-Regiment "Sachsen"Das spätere Feuerschutzpolizei-Regiment 1 wurde im November 1939 als Feuerschutzpolizei-Regiment "Sachsen" aufgestellt. Leiter des Aufbaustabes und Regimentskommandeur war der Oberst der Feuerschutzpolizei Hans Rumpf, der bis dahin als Branddirektor bei der Feuerschutzpolizei Leipzig tätig war. Mit der Aufstellung verfolgte der Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, das Ziel, eine geschlossene Einheit zu schaffen, die - ähnlich wie die motorisierten Abteilungen des Sicherheits- und Hilfsdienstes (SHD) im Luftschutz - für überörtliche Aufgaben des Feuerschutzes sowie für Lehr- und Ausbildungszwecke zur Verfügung stand. Für das Regiment war eine taktische Gliederung vorgesehen, die neben dem Regimentsstab und der Regimentsstaffel drei Abteilungen mit jeweils zwei Bereitschaften (Kompanien) umfasste. Das Regiment war dem Chef der Ordnungspolizei direkt unterstellt. Im Frühjahr 1940 war das aus 532 Mann und 20 Löschzügen bestehende Regiment auf folgende Standorte disloziert:
Mit Beginn des Westfeldzugs im Mai 1940 erhielt das Regiment den Auftrag, Bereitstellungsräume zu beziehen. Die I. Abteilung verlegte nach Wittlich und die II. Abteilung verlegte gemeinsam mit dem Regimentsstab und der Regimentsstaffel zur Feuerwehrschule Loy in Oldenburg. Die III. Abteilung war als Reserve gedacht und wurde zunächst zur Provinzial-Feuerwehrschule Harrisleefeld bei Flensburg verlegt.
Mit dem Einmarsch der Wehrmacht in die Benelux-Staaten und nach Frankreich drang auch das Feuerschutzpolizei-Regiment Sachsen nach Westen vor, um mit seinen Abteilungen für den Brandschutz in kriegswichtigen küstennahen Einrichtungen zwischen Amsterdam im Norden und Bordeaux im Süden zu sorgen. Zum Ende des Jahres 1940 hatten die verschiedenen Teileinheiten des Regiments folgende Einsatzräume eingenommen:
Der Regimentsstab verlegte je nach Lage zwischen Paris, Le Havre und St. Omer. [ Fortsetzung folgt ] |
Kontakt | Impressum |