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Feuerschutzgruppen der Luftwaffe

Am 14. März 1935 rief der Reichskanzler und oberste Befehlshaber der Wehrmacht Adolf Hitler die Luftwaffe als selbständigen Teil der deutschen Wehrmacht ins Leben. Oberbefehlshaber der Teilstreitkraft wurde der Reichsminister der Luftfahrt.

Organisation

Für den allgemeinen Brandschutz auf den Liegenschaften der Luftwaffe (z.B. Luftnachrichtenämter, Flak-Schießplätze, Tank- und Munitionslagern) sowie für die flugbetriebsspezifischen Lösch- und Bergungsaufgaben auf Fliegerhorsten oder an Fliegerschulen stellte die Luftwaffe eigene Feuerschutzgruppen auf. Der Aufbau und die Organisation dieser Einheiten oblag dem Fachgruppenleiter Feuerschutz im RML. In den Luftkreiskommandos bzw. späteren Luftgaukommandos, den Verwaltungs- und Versorgungsdienstellen der Luftwaffe, wurden Feuerschutzabteilungen eingerichtet:

Luftkreiskommandos (1937)

Luftkreiskommando 1

LKK 1

Königsberg/Preussen

Luftkreiskommando 2

LKK 2

Berlin

Luftkreiskommando 3

LKK 3

Dresden

Luftkreiskommando 4

LKK 4

Münster/Westfalen

Luftkreiskommando 5

LKK 5

München

Luftkreiskommando 6

LKK 6

Kiel

Luftkreiskommando 7

LKK 7

Braunschweig

Die Leitung der Feuerschutzabteilungen nahmen anfangs die Branddirektoren der örtlichen Berufsfeuerwehren im Nebenamt wahr.

Im Laufe des Krieges entstanden in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten neue Luftgaukommandos und Feldluftgaukommandos nebst den dazugehörigen Feuerschutzabteilungen. Die Angehörigen der Feuerschutzgruppen wurden nach und nach in das Soldatenverhältnis überführt. Wirtschaftlich und disziplinarisch unterstanden die Feuerschutzgruppen den Fliegerhorstkomapnien. Fachdienstlich blieben sie an die Abteilungen für Feuerschutz in den jeweiligen Luftgaukommandos angebunden.

Mitte 1944 strebte der Reichsführer der SS Heinrich Himmler die Eingliederung der Feuerschutzgruppen in die Feuerschutzpolizei an. Um sie jedoch im Zuständigkeitsbereich der Luftwaffe halten zu können, löste der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring am 1.6.1994 die Feuerschutzgruppen auf und ließ in Luftwaffen-Dienststellen mit Rollfeld Feuerschutzstaffeln und in Luftwaffen-Dienststellen ohne Rollfeld Feuerschutzzüge neu aufstellen.

Ausrüstung mit Groß- und Kleinlöschgeräten

Die Ausrüstung der Feuerschutzgruppen mit Groß- und Kleinlöschgeräten regelten die Ausrüstungsnachweisungen der Luftwaffe vom 1936.

Personalstärke der Feuerschutzgruppe

Die Stärkenachweisungen sahen folgende Besetzung der Feuerschutzgruppen vor.

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