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Die Standardisierung der AusrüstungBlühende Vielfalt von TypenIn der August-Ausgabe der VDI-Zeitschrift des Jahres 1937 veröffentlichte Lothar Garski, der Geschäftsführer der Feuerwehrtechnischen Normungsstelle, einen Beitrag zur "Normung im Feuerlöschwesen". Der Autor, der zuvor als Brandschutzingenieur bei der Berliner Feuerwehr tätig war, verwies in seinem Artikel auf die "rege Schaffensfreudigkeit" seitens der Feuerwehren, die einerseits zu einem hohen feuerwehrtechnischen Standard geführt habe. Andererseits stelle der "Mangel an Einheitlichkeit" aber eine wirksame nachbarschaftliche Löschhilfe sehr deutlich in Frage. Dieser Umstand müsse insbesondere "mit Rücksicht auf die Erfordernisse des Luftschutzes" abgestellt werden. Von zentraler Bedeutung war die Standardisierung der wasserführenden Ausrüstungen. Es galt daher, mit Vorrang die Schläuche und Kupplungen sowie die Hydranten zu vereinheitlichen. Denn ohne genormte Schläuche, Strahlrohre oder Verteiler machte auch die bereits im Jahr 1934 durch das RMdL initiierte Normung der Tragkraftspritze mit 800 l/min Förderleistung nach DIN FEN 560, die ab 1938 in Serie produziert wurde, keinen Sinn. Normiert wurden darüber hinaus Schlauchhaspeln, Steckleitern und die Staukästen der Löschfahrzeuge. Mit Stand vom 1. Mai 1939 waren 80, das Feuerlöschwesen und den Luftschutz betreffende Normblätter erarbeitet und veröffentlicht worden. Zahlreiche weitere Normblätter befanden sich zu dieser Zeit im Entwurf. Darunter Normierungsvorschriften für die Kleine und die Große Löschkarre (KILsk), die Tragkraftspritzenkarre, den Tragkraftspritzenanhänger (TgSa) oder die verschiedenen Löschfahrzeugtypen. |
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