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Die Kraftzugspritze (KzS 8) mit TSA

 

Die Kraftzugspritze KzS 8 - umgangssprachlich "Katze" - wurde ab 1936 RMdL als kleinste taktische Einheit zur Brandbekämpfung in einem Luftschutzrevier beschafft. Die in großer Stückzahl produzierten Fahrzeuge liefen dem SHD, den F.- und B.-Trupps sowie der Feuerlöschpolizei zu. Bei der KzS 8 handelte es sich um ein Gespann, bestehend aus dem Löschkraftwagen (LsKw) und dem Tragkraftspritzen-Anhänger (TsA) mit der tragbaren Feuerlöschpumpe Ts 8. Der LsKw war ein reiner Mannschafts- und Materialtransportwagen.

Als Chassis wurden 1t- und 1,5t-Fahrgestelle von Opel und Mercedes-Benz verwendet. Die Aufbauten fertigten Magirus, Metz, Rosenbauer, Koebe u.a.. Die neunköpfige Löschgruppe (1 Gruppenführer plus 8 Mannschaften), die vom Chef der Ordnungspolizei am 27. Oktober 1938 im Teil I der "Ausbildungsvorschrift für den Feuerwehrdienst" als kleinste taktische Einheit festgelegt worden war, saß zunächst offen auf dem Fahrzeug. Spätere Versionen erhielten ein geschlossenes Fahrerhaus und ein Planenverdeck für den Mannschaftsbereich.


Löschgruppe des SHD mit KzS 8 „Katze“ am Berliner Westhafen (1942)
(Quelle: www.berliner-feuerwehr.de)

Die feuerwehrtechnische Bestückung umfasste alles, was eine Löschgruppe zur Brandbekämpfung benötigte.

Das Leichte Löschgruppenfahrzeug (LLG) und das spätere Löschfahrzeug 8 (LF8) bauten konzeptionell auf dem Prinzip der KzS 8 auf.

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