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Die Feuerschutzpolizei-Abteilungen (mot.)

Die motorisierten Feuerschutzpolizei-Abteilungen, die 1943 aus den Regimentern der Feuerschutzpolizei hervorgingen, gliederten sich nach dem Stärke- und Ausrüstungsnachweis (STAN) in Abteilungsstab mit der Abteilungsstaffel sowie vier Kompanien. Die Personalstärke betrug 32 Offiziere und 542 Unterführer und Männer. Der Fuhrpark umfasste K.St.A.N.-mäßig 223 Fahrzeuge von Fahrrädern über Löschfahrzeuge bis hin zu Feldküchen. Die löschtechnische Ausbildung erfolgte entsprechend der Polizei- Dienstvorschrift (PDv) 23 "Ausbildung für den Feuerwehrdienst"; außerdem erhielten die Männer eine infanteristische Grundausbildung.

Für das Jahr 1943 wurde von folgenden Abteilungen berichtet:

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung 1 "Sachsen" (FSchP-Abtl 1) in Ploesti/Rumänien

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung 2 "Hannover" (FSchP-Abtl 2) im Raum Burgdorf/Hannover

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung 3 "Ostpreussen" (FSchP-Abtl 3) im Raum Wien

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung 4 (FSchP-Abtl 4)

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung 5 (FSchP-Abtl 5)

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung 6 (FSchP-Abtl 6) im schleswig-holsteinischen Neumünster

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung 7 (FSchP-Abtl 7) in Berlin

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung "Niederlande" (FSchP-Abtl mot. "Niederlande") bei Hilversum

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung "Böhmen" (FSchP-Abtl mot. "Böhmen")

  • Feuerschutzpolizei-Abteilung "Mähren" (FSchP-Abtl mot. "Mähren")

  • Feuerschutzpolizei-Ersatzabteilung (FSchP-Ersatz-Abtl) an Feuerwehrschule in Beeskow/Kurmark

1944 erhielten einige Abteilungen eine aus Ukrainern bestehende 4. Kompanie angegliedert. SCHRAMM berichtet, dass verschiedene Abteilungen im Februar 1945 in "SS-Feuerschutzpolizei-Abteilungen" umbenannt worden seien. Die betroffenen Feuwerwehrmänner hätten Soldbücher der SS und die für SS-Angehörige typische Blutgruppentätowierung am linken Oberarm erhalten.

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